Gedichte, die ich mag ...

 

Diese Autoren bewundere ich sehr und habe jetzt, auch aus Gründen der Übersichtlichkeit,
jeweils eine "eigene" Seite eingerichtet.

(Die Gedichte von Hans Kruppa musste ich aus mir
unverständlichen Gründen entfernen.)

 

 



Gedichte anderer Autoren findet ihr weiterhin hier:

 

 

 

Ewige Freude gewinnen wir nicht,
wenn wir an der Oberfläche leben.
Sondern wir erreichen sie,
wenn wir hindurchbrechen durch die Oberfläche
und eindringen in die tiefsten Schichten unseres Selbst,
unserer Welt und Gottes.
Der Augenblick,
in dem wir die letzte Tiefe unseres Lebens erreichen,
ist der Augenblick, in dem wir die Freude erfahren,
die Ewigkeit in sich hat,
die Hoffnung,
die nicht zerstört werden kann,
und die Wahrheit,
auf die Leben und Tod gebaut sind.
Denn in der Tiefe ist Wahrheit,
und in der Tiefe ist Hoffnung,
und in der Tiefe
ist Freude.

(© Paul Tillich)

 

 

Im Buch des Lebens hat jedes Blatt zwei Seiten:
Die einen schreiben wir Menschen selber mit unserem
Planen, Wünschen, Hoffen,
aber die andere füllt die Vorsehung
und was sie anordnet,
ist selten so unser Ziel gewesen

(Nisami)

 

 

 

 

Ich habe dich geliebt und liebe dich noch!
Und fiele die Welt zusammen,
aus ihren Trümmern stiege
noch hervor meiner Liebe Flammen.

(Heinrich Heine)

Das Leichtere

Es ist leichter zu denken
als zu fühlen -
leichter, Fehler zu machen,
als das Richtige zu tun.

Es ist leichter zu kritisieren
als zu verstehen -
leichter, Angst zu haben,
als Mut.

Es ist leichter zu schlafen
als zu leben -
leichter zu feilschen,
als einfach zu geben.

Es ist leichter zu bleiben,
was man geworden ist,
als zu werden,
was man im Grunde ist.

(unbekannt)

 

 

Wie hab ich das gefühlt, was Abschied heißt.
Wie weiß ich´s noch: ein dunkles, unverwundnes
grausames Etwas, das ein schönverbundenes
noch einmal zeigt und hinhält und zerreißt.

(Rainer Maria Rilke)

 

 

Folge dem Stern in Deiner Brust,
und laß die andern reden.
Niemals weißt Du, was Du mußt,

wenn Du hören willst auf jeden.

(unbekannt)

 

 

ruhend in einem punkt

ruhend in einem punkt
den blick in die ferne schweifend
keine grenzen - starke liebe - der himmel über mir

ruhend in einem punkt
folgt die seele meinem blick
keine grenzen - freies schweben - die wolken unter mir

ruhend in einem punkt
umfasse ich die ganze welt
keine grenzen - grosse freiheit - alles tief in mir

(unbekannt)

 


Brücken

Liebe ist eine Blume,
deren Samen der Wind herweht
und sie blüht da, wo sie hinfällt.

Liebe ist eine Leidenschaft,
die sich nichts anderem beugt,
aber der sich hingegen
alles andere unterwirft.

Liebe ist Heilung und Wunde,
Heimkehr und Abschied,
Liebe heißt sich gegenseitig
die Einsamkeit abnehmen.


Liebende brauchen Brücken, die zum
anderen führen!

(unbekannt)

Und sie steht doch


Realität ist, dass die Welt sich dreht.
LIEBE ist, wenn sie steht.

Steht sie, ist das nicht normal,
erklärt ein Realist ganz rational.

Er kommt schließlich zu dem Schluss,
dass die Welt sich drehen muss.

Doch ist das alles nicht so wichtig,
denn ist es nicht ganz einfach richtig,

dass die Welt sich um die LIEBE dreht,
das ist das einzige was zählt!

(© Ralf P. Lenz)

mehr Gedichte
des Autors findet ihr hier:
www.8letters.de


 


Die Einheit zu finden im Verlangen des Seins.

Bedeutet für mich, meine Seele nach Hause zu bringen.

Den Einklang zu spüren,die Seele des anderen zu berühren.

Niemals war mir das Bedürfniss meines Selbst so bewußt.

Ich liebe-lebe

(unbekannt)

 

 

 

Als ich Dich sah,
wurde mir klar,
daß sich Gott in meine Träume und Phantasien geschlichen haben muss.
Wie sonst sollte ich mir erklären,
dass du die Erfüllung all meiner Wünsche
und Träume bist?

(unbekannt)